Unser damaliges Thema als eine Anspielung auf die vielen unterschiedlichen Varianten des 600er.
Es war eine Anspielung auf die vielen unterschiedlichen Varianten des 600er, die entsprechend auch die unterschiedlichsten Einsatzumgebungen hatten. Die Fiat 600 Freunde, die auf der Technoclassica ihr 10-jähriges Bestehen feierten, zeigten den 600er deshalb in seinen vielfältigen Lebensräumen.
Der gemeine 600er: (lat: seicientos vulgaros) Er liebt die gemütliche Stadt oder Landstrasse. Ein freundlicher Polizist ist sein bester Freund und so ignoriert er auch schon mal gerne eine rote Ampel oder ein absolutes Halteverbot. So richtig wohl fühlt er sich, wenn die Straßen so eng werden, dass andere Artgenossen bereits Platzangst bekommen.
Der Abarth: (lat: seicientos brutalos) Diese Spezies hat sich den ganz besonderen Bedingungen der mitteleuropäischen Rennstrecken-Biotope angepasst. Ein breiterer und tieferer Körperbau als beim gemeinen 600er, lassen die höheren Kraftreserven gut erkennen. Leitplanken sind sein natürlicher Feind und wenn er eine Start/Ziel Flagge sieht, gibt es für Ihn kein halten mehr. Dann braucht er freien Auslauf.
Der Jungla: (lat: seicientos querfeldeinos) Hier handelt es sich um eine ganz selten vorkommende Variante aus der Gattung der 600er. Fast gänzlich ausgerottet, ist sein Revier die freie Wildbahn. In hohen Bergen und tiefen Wäldern ist dieser rauhe Bursche des Holzfällers bester Freund. In Ruhepausen bettet er sich gerne auf Sägemehl und hebt dann, als Ausdruck seiner Gelassenheit, eine Vorderpfote an.
Der Jolly: (lat: seicientos cabriolos) Hier handelt es sich um einen ebenfalls höchst seltenen Artgenossen. In seiner Form hat er sich extrem auf das Klima des Landstriches, indem er zu Hause ist, spezialisiert. Die Küstenstreifen des Mittelmeeres. Sonnenschein und hohe Temperaturen machen ihm, dank seiner „offenen“ Art nichts aus. Gerüchteweise lebte der auch als „Strandwagen“ bekannt gewordene kleine Kerl bevozugt in Sandburgen zwichen Rimini und Malaga.
Das Ergebnis: Ein stolzer 7. Platz in der Standwertung war der Lohn für viel Arbeit und die intensive Vorbereitung unseres Messeauftritts. Sogar die überregionale Presse lobte „den liebevoll gestalteten Stand des Clubs“ (Kölner Stadt-Anzeiger vom 12/13. April 2003) Ansporn genug für uns, auch nächstes Jahr wieder mit dabei zu sein.
Bericht und Fotos: Herbert Rixen und Leoni Pfeiffer