Endlich war es wieder soweit!
Die Fiat 600 Freunde durften wieder auf das Jahrestreffen des Vereins. Vom 28. bis zum 20. Mai fand es dieses Jahr rund um Sinzig an Rhein und Ahr statt. Den Auftakt machte die obligatorische Ankunfts-Kaffeetafel in der gemütlichen Museumsgarage der Familie Nietgen.
Die Wände voll mit Devotionalien der Automobilgeschichte, wusste so manch einer der Teilnehmer nicht, worauf er sich mehr konzentrieren sollte: Die Dauerausstellung oder das hervorragende Essen.
Wie immer ging es recht familiär zu. Man kennt sich und hat sich nach natürlich vieles zu erzählen. Das letzte Treffen lag ja auch schon wieder so lange zurück.
Das stilvollste Buffet in der Geschichte der Fiat 600 Freunde. Da lacht das Schrauberherz und dann war da noch… die passende Bar dazu.
Aufstellen für die große Ausfahrt am Samstag. Start war das Tagungszentrum Humboldstein, wunderbar hoch über dem Rheintal gelegen, mit einer fantastichen Aussicht auf den Rhein und das Siebengebirge.
Über 30 Fahrzeuge waren dieses Jahr dabei. Das ist rekordverdächtig!
Erstes Ziel der Ausfahrt war das Friedensmuseum in dem alten Brückenkopf der Brücke von Remagen. Eine fachkundige Führung durch den Initiator des Museums und ehemaligen Bürgermeister von Remagen, Herrn Kürten, versetzte uns in die letzten Tage des 2. Weltkrieges zurück.
Die Gefahr ist überall. Bestimmt sind hier, vis a vis der Erpeler Ley, schon dutzende Autos in den Rhein gefallen. Auch dieser Fiat konnte nur durch enormes fahrerisches Können vor dem Sturz in die reissenden Fluten bewahrt werden.
Wenig Orte gibt es viel.
Die Eifel ist nicht sehr dicht besiedelt, bietet aber Landschaft vom Feinsten. Im Verband ging es über traumhafte Landstraßen zu unserem nächsten Ziel.
Ahrweiler mit seiner wunderschönen Altstadt war unser Mittagsziel. Direkt auf dem Marktplatz durften wir unsere Schätze der staunenden Bevölkerung präsentieren. Derweil wacht St. Laurentius über das seltsame Treiben auf dem Platz.
Am Nachmittag zog der Konvoi weiter durch die Weinberge des Ahrtales, wo sich dieser Klubneuzugang aus Leverkusen mit seinen Besitzern präsentiert. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass unser Jahrestreffen etwas ganz besonderes ist, denn wir hatten diesmal auch Teilnehmer aus den Niederlanden und gleich zweimal aus der Schweiz. Das ist schon einen Ehrenapplaus für die lange Anreise wert.
Das geheime Ziel der Fahrt in die Weinberge war der ehemalige Ausweichsitz der Bundesregierung. (Nette Beschreibung für einen Bunker)
Von diesem unterirdischen Kontroll- und Lagezentrum wurde das gesamte Fiat 600 Jahrestreffen ferngesteuert und die stabilsten Garagentore der Welt gab es da unten auch zu sehen.
Am Sonntag war Abreisetag. Viele Teilnehmer nahmen die Rheinfähre von Rolandseck um ihren Heimweg anzutreten. So war die Fährfahrt die letzte gemeinsame Ausfahrt auf dem Jahrestreffen. Es war ein wunderschönes Treffen, mit herzlicher Betreuung durch die Familie Nietgen, einem großartigen Programm, perfekter Verpflegung (das Buffet am Samstagabend…hmmmhhhh..) reibungsloser Organisation und sogar traumhaftem Wetter.