Das traditionelle Jahrestreffen der Fiat600Freunde hat nun im Jahr 2023 ein weiteres Kapitel in der 30-jährigen Geschichte des Clubs geschrieben.
Diesmal in Tübingen, der wunderbar am Neckar gelegenen Universitätsstadt. Das Treffen fand im Boxenstop-Museum von Ute und Rainer Klink statt, die uns als Gastgeber herzlich willkommen hießen und uns über die Tage hinweg perfekt betreuten
(http//www.boxenstop-tuebingen.de).
Gekommen sind diesmal 30 Teams aus Deutschland und der Schweiz, die meisten mit dem Fiat, einige Teilnehmer mussten den Alltagswagen nehmen, konnten aber – dank einiger Einzelfahrer – auch die Tour am Samstag mit/in einem Fiat600 erleben.
Aber zunächst der Reihe nach.
Im Lauf des Freitags kamen die restlichen Teilnehmer an und pünktlich um 18°° Uhr konnte die Begrüßung im Museum stattfinden. Nach dem Abendessen waren aber schon erste Reparaturarbeiten im Gange (Kupplungsseil bzw. Bremsen mussten gerichtet werden), damit am Samstag alles fahrbereit war.
Der Samstag begrüßte uns – wie auch schon die ganze Woche – mit Traumwetter und alle angereisten Fahrzeuge scharrten erwartungsfroh mit den Reifen.
Zum Start am Boxenstop-Museum wurden wir mit Presse (https://www.zwischengas.com/de/VC/veranstaltungsberichte/Boxenstop-der-Fiat-600-Freunde.html?gallery=on) und viel Publikum auf die Ausfahrt verabschiedet.
Die Tour führte über kleinste Sträßlein und anspruchsvolle Steigungen durch den Wald auf die schwäbische Alb, wo das Engstinger Automuseum (http://www.automuseum-engstingen.de) unsere erstes Etappenziel war. Leider mussten auf dem Weg bis hierher schon zwei Teams die Tour abbrechen, da die Wägelchen „keine Lust mehr hatten“. Sehr schade, denn deren Besitzer haben interessante Eindrücke verpasst.
Weiter ging die Fahrt nach Hohenstein, wo uns etwas Besonderes erwartete: Die Hohensteiner Hofkäserei der Familie Rauscher (http://www.albkaes.de ). Das Besondere: es handelt sich hier nicht (nur) um Kühe, sondern vorwiegend um Wasserbüffel, deren Milch auf dem Hof zu herrlichem Käse verarbeitet wird. Die launige Führung durch Herrn Rauscher jun. zu den Tieren auf der Weide gab überraschende Einblicke in die Welt der Landwirtschaft, garniert mit Anekdoten aus dem Umgang mit den „Büffeln und Büffelinen“. Die anschließende Käseverkostung (u.a. auch mit Büffel-Mozzarella) rundete dieses Erlebnis kulinarisch ab. Große Klasse!!!
Durch pittoreske Dörfchen wie Offenhausen, Ohnastetten, Holzelfingen oder Sonnenbühl führte uns der Weg zurück nach Tübingen.
Den Abend im Boxenstop läutete zunächst die traditionelle Hauptversammlung ein, bevor wir – wiederum bei Traumwetter auf der Terrasse – bei Barbecue das Erlebte Revue passieren ließen. Krönender Abschluss am Freitag dann die Führung durch das Boxenstop-Museum durch Rainer Klink – ein wie immer amüsanter Streifzug durch die Geschichte des Hauses.
Das Highlight des Sonntags (für diejenigen, die mutig genug waren): eine Fahrt mit dem Stocherkahn auf dem Neckar. Wir konnten mit über 40 Personen drei Kähne füllen und hatten eine sehr schöne entschleunigte Stunde auf dem Wasser, wohltuend nach den „anstrengenden“ Tagen zuvor.
Wie immer bei den Jahrestreffen geht die Zeit zu schnell vorbei und so hieß es nun leider Abschied nehmen und den Teams eine gute und pannenfreie Heimfahrt zu wünschen. Die diversen Rückmeldungen später per WhatsApp bestätigten für alle eine gute Heimkehr, was für den Veranstalter auch eine Erleichterung war.